Leinen los!” zu einer großen musikalischen Reise rund um den Globus heißt es am 29. September 2012 in der Stadthalle Bonn-Bad Godesberg.

Anlass ist das 25-jährige Bestehen des BONNER SHANTY-CHORES. Geburtstagsgast ist der PASSAT CHOR, der international wohl bekannteste deutsche Seemannschor, aus Lübeck-Travemünde. Der Vorsitzende Hans-Kurt Süßmilch konnte in seiner Begrüßung zahlreiche Gäste, darunter viele Ehrengäste von nah und fern, aus Politik und Wirtschaft, von der Marine sowie von den befreundeten Marinekameradschaften und Vereinen sowie benachbarten Chören, willkommen heißen.

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Der Erste Sprecher des PASSAT CHORES, Ralf Steinführer, wies in seinem Grußwort noch einmal auf die enge und freundschaftliche Beziehung beider Chöre hin und überreichte als Gastgeschenk einen großzügigen Scheck für die Förderung der Nachwuchsarbeit im BONNER SHANTY-CHOR.

Im ersten Teil des Konzertes entführte der PASSAT CHOR unter der Leitung von Stephan Fleck die begeistert mitgehenden Zuhörer auf eine Reise rund um den Globus und ließ eine frische Brise von der Waterkant durch den Saal der Stadthalle wehen.

Im zweiten Teil des Programms setzte der BONNER SHANTY-CHOR die musikalische Reise über die Meere der Welt fort. Auf der Brücke stand als sturmerprobter und altbewährter Kapitän und Chorleiter Heiko Fenn. Als studierter Musiker hat er viele wunderschöne Lieder komponiert und oft aus eigenem Seefahrtserleben getextet. Viele Shanty- und Seemannschöre haben seine Kompositionen und Chorbearbeitungen im Programm. Darauf beruht auch die besondere Freundschaft des BONNER SHANTY-CHORES mit dem PASSAT CHOR, die durch zahlreiche Gemeinschaftskonzerte in Travemünde und Bonn gefestigt wurde.

Das große Finale auf der wunderschön maritim dekorierten Bühne vereinigte beide Chöre mit 90 Sängern und Musikern. Der stimmungsvolle Abschluss galt den Gedanken an jene Seeleute, sie sich heute auf See und auch am fremden Strand befanden. Mit dem Abendgebet am Meer baten die Chöre Oh Herr, zeig’ ihnen stets den rechten Kurs und halt über sie Deine Hand.

Mit lang anhaltendem, stehendem Applaus dankte das begeisterte Publikum den Chören für das eindrucksvolle Konzerterlebnis.